Die Corona-Pandemie hat deutliche Auswirkungen auf die von den deutschen Medien im Jahr 2020 zu erwartenden Werbeerlöse. Im Vergleich zum Vorjahr werden diese laut einer Prognose von PricewaterhouseCoopers (PwC) um knapp fünf Milliarden sinken.

Die Corona-Krise stellt die Sportbranche vor große – zum Teil existenzbedrohende – Herausforderungen. Doch aktuelle Beispiele zeigen: Sport-Technologie aus Deutschland liefert bereits signifikante Lösungen – auch um dem Virus zu trotzen. Selbst auf wirtschaftliche Zukunftsfragen kann sie Antworten bieten.

Für das Jahr 2020 plant Sportradar trotz Corona-Krise mit einem dreistelligen Millionengewinn. Im SPONSORs-Podcast erklärt CEO Carsten Koerl, wie sich sein Unternehmen in der Corona-Krise neu erfunden hat und in den kommenden Jahren weiter mit mindestens 30 bis 40 Prozent wachsen will.

Der FC Bayern München wird mit Beginn des Jahres 2020 ein neues System zur Sicherheitskontrolle für die heimische Allianz Arena testen. Der Rekordmeister hat sich auf eine Zusammenarbeit mit dem nordamerikanischen Unternehmen Liberty Defense geeinigt.

Die Amateurfußball-Plattform des Deutschen Fußball Bundes (DFB) – Fußball.de – wird ab der kommenden Saison 2019/2020 automatisch generierte Vor- und Nachberichte auf der Website veröffentlichen.

Die Rhein-Neckar Löwen nutzen als erster Profisportverein Virtual Reality. Mit Hilfe ihres Technologiepartners Media Apes wollen sie somit künftig nahbarer für ihre Anhänger sein und setzen dabei auf eine bisher einzigartige Kombination aus VR-Brille und Soundeffekten.

Kurz vor dem Start der Frauen-Weltmeisterschaft hat die FIFA einen Hackathon gestartet. Bei dem Wettbewerb sollen digitale Sprachassistenten im Fokus stehen.

Insbesondere in der National Hockey League (NHL) brauchen Spieler einen widerstandsfähigen Körper. Um Verletzungen vorzubeugen, wird nun ein biomechanischer Ansatz getestet. 

Der VfB Stuttgart veranstaltet im kommenden Jahr einen Hackathon. Damit will der Bundesligist Denkanstöße für neue Geschäftsmodelle sammeln. Ähnliche Events hatten aus der Bundesliga bislang der FC Bayern München und der FC Schalke 04 veranstaltet.

Kinexon wurde 2012 mit dem Ziel gegründet, „der weltweit führende Anbieter von automatisierten Live-Daten im Sport zu werden“. Im Podcast verrät Mitgründer Maximilian Schmidt, wo das Münchner Start-up mittlerweile steht, warum eine Milliardenbewertung möglich ist und wieso die halbe NBA auf die Technologie von Kinexon setzt.